Tallinn - München, Tallinn, Estland

Tallinn – München – Peking – Hangzhou ist meine Flugstrecke für die nächsten zwei Tage. In München habe ich viel Zeit und gönne mir einen herrlichen Burger, bevor es zum Boarding nach China geht. In Peking angekommen muss ich den Koffer holen, durch die Sicherheitskontrolle jagen und wieder abgeben. Viel Zeit habe ich nicht, aber es reicht, um alle Sicherheitskontrollen (Visum, Scan hier, Fingerscan da) entspannt über mich ergehen zu lassen. Und schon geht es mit Air China weiter nach Hangzhou. Dort ist in der Nacht ein Taifun drüber gezogen und wir bekommen bei der Landung noch die Ausläufer mit. Ich werde von der Firma abgeholt und ins Hotel gebracht. Begrüßungsgetränk: Tee!

Streetfood, Hangzhou, China
Streetfood

Am nächsten Tag ist hier in China ein Feiertag, sodass ich den Jetlag ausschlafen, entspannt frühstücken und ein bisschen arbeiten kann, bevor ich die Gegend um das Hotel erkunde. In einem Bauernmarkt hole ich frisches Obst. Mit Händen und Füßen kommunizierend bekomme ich an einer Streetfood-Bude gebratenen Reis und gönne mir noch einen Eistee. Bezahlt wird hier ausschließlich mit Alipay oder WeChat, was für mich sehr gewöhnungsbedürftig ist. Schlimmer noch: die Apps sind Großteils chinesisch, aber die Chinesen sehr hilfsbereit. Vorsichtshalber habe ich trotzdem ein paar RMB in bar dabei (die ich so gut wie nicht ausgeben kann).

Alles, was mit westlichen Apps zu tun hat (wie YouTube, Social Media, Google etc.) ist nicht zugänglich bzw. nur mit VPN (ich nutze NordVPN mit Verschleierung). Allerdings gelingt mir das über das Hotel-WLAN nicht, sondern ich muss meinen eigenen kleinen Router von GlocalMe dazu nutzen. Threema funktioniert hier problemlos.

Wu Shan Jing Qu Park, Hangzhou, China
Wu Shan Jing Qu Park

Neben der Arbeit finde ich Zeit für ein bisschen Sightseeing am Westlake, dem bekanntesten und beliebtesten Distrikt in Hangzhou. Man kann dort hervorragend shoppen, aber auch in der Natur entspannen, Tempel und Pagoden besichtigen, den Einheimischen beim Tanzen oder Tai Chi zuschauen oder aber der Musik der Straßenmusiker lauschen.

Mir fallen die vielen E-Roller auf, die leise summend an einem vorbeiziehen, sowie die extreme Sauberkeit in den Straßen und in den U-Bahnhöfen. Das Hotel ist eher nicht auf westliche Touristen eingerichtet, nur eine Rezeptionistin spricht etwas Englisch, ansonsten wird WeChat zur Kommunikation und Übersetzung benutzt.

Tolle 3D Puzzles, Hangzhou, China
Tolle 3D Puzzles

Als Souvenirs erstehe ich unter anderem einen wunderschönen Seidenschal, filigrane wunderschöne 3D Puzzles (in dem Geschäft komme ich aus dem Staunen nicht heraus), eine Halskette, eine kleine Keramikvase mit Blume sowie ein Holzkammset. Alles Gegenstände, die bei mir im Alltag bzw. im Wohnmobil Verwendung finden.

Während ich durch die Stadt schlendere, entdecke ich viele wunderschöne Statuen, die China’s Geschichte erzählen bzw. verschiedene Berufe darstellen. Natürlich muss ich alle fotografieren.

Und dann geht es auch schon wieder über Peking und Frankfurt zurück nach Tallinn, wo mich mein wunderbarer Mann mitten in der Nacht (um 1 Uhr früh!) abholt.

Hier habe ich noch ein paar Eindrücke für Euch (ein kleines Video sowie viele Fotos):

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