Weihnachtliches Schlemmen

Der letzte Monat des Jahres 2022! In Deutschland stehen Schnee und Eisregen auf dem Programm, aber auch ein gemütliches Jahresabschluss-Essen mit meinen Arbeitskollegen und ein lustiger Abend in der Winterlounge des Hotels Schiller in Olching mit meinen ehemaligen Arbeitskolleginnen (Mädelsabend). Danke Euch allen für die wunderbare Zeit!

Eine abenteuerliche Reise

Die Reise nach Neapel gestaltet sich spannend: in Fürstenfeldbruck geht es mit vereisten und rutschigen Straßenverhältnissen, aber bei herrlichem Sonnenschein, los (tausend dank an meine hilfsbereiten Nachbarn!) und ich schleiche mit genügend zeitlichem Spielraum zum Flughafen. Das Mietauto muss ich vor der Rückgabe noch voll tanken, was mir allerdings mit zugefrorenem Tankdeckel nicht möglich ist. An der Rückgabestation erklärt mir ein netter Mitarbeiter, dass die Strafgebühr für einen halbleeren Tank sehr hoch ist, hilft mir mit dem Tankdeckel und so fahre ich nochmal los zur nächsten Tankstelle.

Diesmal klappt es, ich gebe mein Gepäck auf und bin kurz darauf in der Security-Schlange. Vor mir geht der Scanner kaputt, ich wechsle in die danebenliegende Schlange. Natürlich werde ich für einen Sprengstofftest auserkoren und muss dazu noch mein Handgepäck für eine Durchsuchung öffnen. Der Obazde geht aufgrund der cremigen Konsistenz gerade so durch die Flüssigkeitsbestimmungen durch. Die ganze Aufregung macht hungrig und so hole ich mir eine Wurstsemmel. Ein unverhofftes Upgrade auf die Business Class beschert mir ein zweites Abendessen (besser als die Wurstsemmel). Durch das Enteisen des Flugzeuges (mittlerweile ist gefrierender Nebel aufgezogen)  starten wir verspätet und ich komme um Mitternacht in Neapel an, wo mich ein freundlicher Taxifahrer nach Pozzuoli chauffiert und währenddessen auf die chaotische Politik Italiens schimpft.

Am nächsten Morgen scheint die Sonne durchs Fenster, die Temperaturen sind um 20 °C wärmer als in Deutschland und die schwarze Gang erwartet mich schon.

Die schwarze Gang

So bezeichnen wir die schwarzen Straßenkatzen, die unseren und den Nachbargarten “bewohnen”. Mit Sicherheit sind die schwarzen Katzen alle verwandt und verschwägert, denn sie ähneln sich so sehr, dass wir sie kaum unterscheiden können. Es gibt noch andere Katzen (das getigerte Duo und der schwarz-weiße Lonely Cowboy), die aber nur gelegentlich über den Hof huschen.

Ich versuche mich schon seit geraumer Zeit mit der Gang anzufreunden und ganz ganz langsam verlieren sie ihre Scheu, von Streicheln sind wir aber noch weit entfernt. Wir füttern sie regelmäßig und stellen ihnen frisches Wasser hin. Wenn wir in der Früh die Fensterläden öffnen, leuchten uns schon mehrere Katzenaugen erwartungsvoll entgegen. Zuerst dachten wir, dass es 4 schwarze Katzen sind, aber wir wurden eines besseren belehrt, als mal alle gleichzeitig hier waren – 6 (!) schwarze “Miezelis”, wie wir sie der Einfachheit halber alle nennen.

21. Dezember 2022

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