Trockentauchanzug
Derzeit besitze ich zwei Trockentauchanzüge. Mein Hauptanzug ist im Moment der Kallweit Xenon Front X-TREME, ein sehr robuster Octolaminat-Anzug mit Kevlar-Verstärkung an den wichtigsten Stellen. Er hat einen Kunststoffreißverschluss, welcher durch einen weiteren Reißverschluss geschützt ist. Die Manschetten sind aus Latex, außerdem habe ich mir gleich ein Pinkelventil mit einbauen lassen. Bei den Füßen bin ich bei den bewährten Neoprenstiefeln geblieben.
Ein weiterer großer Vorteil von Kallweit: im Falle des Falles (z.B. Reparatur) kann ich den Anzug zum Händler meines Vertrauens bringen oder aber direkt zu Kallweit nach Pforzheim schicken.
Mein “alter” Trockentauchanzug ist ein BARE Trilaminat Tech Dry mit Rückenreißverschluss. Ich hatte ihn mir kurz vor dem Adv. Nitrox & Deco Pro Kurs spontan von der Stange gekauft, da mein vorheriger Trockentauchanzug schon sehr wasserdurchlässig war und er mir auf Anhieb gut gepasst hat. Er war vier Jahre und mehrere hundert Tauchgänge lang mein treuer Begleiter ohne je undicht zu sein (höchstens durch mein eigenes Verschulden). Der Reißverschluss sollte aber bald mal ausgewechselt werden, ansonsten ist er nach wie vor topp.
Mit dem Kallweit Anzug bin ich sehr glücklich, da ich nun einen Frontreißverschluss habe. Er ist außerdem vom Gewicht her viel leichter als der Bare (Stichwort Reisen / Transport). Beide tauchen sich hervorragend und ich komme bei einer D12 wunderbar an meine Ventile. Da ich mittlerweile fast nur noch den JJ CCR tauche, habe ich natürlich immer ein bis zwei Stages dabei. Auch hier habe ich bei beiden Anzügen keine Einschränkungen bzgl. der Beweglichkeit. Ein Vorteil beim Kallweit Anzug fällt mir aber nun doch ein: die Beintaschen haben an der Lasche eine Verstärkung, sodass man sie mit dicken Handschuhen viel besser ertasten kann.
Handschuhe
Mit dem Ringsystem Glove Lock QCP von SI Tech bin ich derzeit sehr zufrieden. Es lässt sich extrem leicht montieren und ist gegen versehentliches Öffnen geschützt. Sehr zufrieden war ich auch viele Jahre mit dem Checkup System. Ich habe auch die Variante “Manschette auf Manschette” getestet, aber spätestens mit Heizhandschuhen (Kabel) und beim zweiten Handschuh war ich immer auf Hilfe angewiesen.
Um Luft vom Anzug in die Handschuhe zu bekommen, nutze ich die Pulswärmer von Kwark, von denen ich bereits mehrere besitze, damit ich immer trockene dabei habe.
Ich habe mehrere Unterziehhandschuhe unterschiedlicher Stärken. Meistens tauche ich entweder mit den Enluva oder mit den Quallofil Handschuhen, mit denen ich meine Ausrüstung genauso gut bedienen kann, wie mit dünneren Handschuhen. Für ganz kalte Tage habe ich noch die Heizhandschuhe von Santi, aber oft reicht die Heizweste aus.
Kopfhaube
Ganzjährig tauche ich in den Seen mit meiner geliebten K01 mit 8mm, gefolgt von Waterproof H1 mit 7mm. In wärmeren Gefilden nutze ich meine dünneren Kopfhauben wie die von Kallweit.
Unterzieher
Da ich bei den Unterziehern gerne flexibel bin, besitze ich mehrere und kann diese unterschiedlich kombinieren.
Da wäre einmal der wirklich sehr warme Saros von Kallweit. Darunter eine Funktionsunterwäsche: entweder der Kallweit V-Warm Arctic Fleece oder der Xerotherm von Fourth Element. Im Winter oder bei langen Tauchgängen ziehe ich über die Funktionsunterwäsche noch eine Heizweste. Diese Kombination hält mich im 5°C kalten Wasser eine Stunde lang locker warm. Ich besitze dann noch einen Santi BZ400, welcher aber schon etwas älter ist und nun nicht mehr ganz so gut wärmt wie der Saros von Kallweit. Große Beweglichkeit ist im dünneren Kwark Navy gegeben, den ich oft als Backup dabei habe oder ich von der Temperatur her variieren möchte.
Naßtauchanzug
Als Nassanzüge habe ich einen älteren Mares 5 mm mit Eisweste sowie einen 3 mm Tropenanzug (für ganz ganz warme Gewässer) eines anderen Herstellers.