• Capri, Italien
    Warten auf die Fähre

    Das Wetter wird frühlingshaft schön und wir machen uns zu viert auf den Weg nach Capri. Der Tagesausflug beginnt mit der Fahrt mit der Metropolitana von Pozzuoli nach Neapel. Am Hafen warten wir noch eine Weile auf die Fähre, genießen aber in der Zwischenzeit die ersten Sonnenstrahlen des Tages.

    Die Überfahrt mit der Fähre ist zwar wegen des Windes etwas kühl, aber spätestens in Capri wird uns warm, denn wir erkunden die Insel (zumindest eine Hälfte) zu Fuß.

    Zuerst marschieren wir nicht ganz eine Stunde vom Hafen zu den Ruinen der Villa Jovis,  eine der zwölf Villen des römischen Kaisers Tiberius auf Capri. Der Ausblick auf das Meer und das Festland (Sorrent) ist fantastisch, aber es wird noch besser!

    Capri, Italien
    Arco Naturale

    Unser nächster Stopp liegt ebenfalls an der Ostküste: Arco Naturale ist ein riesiger natürlicher Steinbogen, der sich durch den Einsturz einer Grotte gebildet hatte. Der Blick durch den Bogen auf das blaue Meer ist unbeschreiblich. Später werden wir den Bogen vom Meer aus sehen, wo er bei weitem nicht so spektakulär wirkt.

    Capri, ItalienMein Neffe und seine Freundin haben diesen tollen Rundweg ausgearbeitet und so geht es weiter zum Meer hinunter, wo wir den Ausblick und die Gewalt der Wellen bestaunen. So angenehm wie das Hinunterspazieren war, so anstrengend ist dann auch der Rückweg mit den vielen Treppen. Mit den warmen Strahlen der Sonne kommen wir ins Schwitzen.

    Nun geht es zurück in den Hafen von Capri, wo wir eine Rundtour mit einem Sightseeing-Boot buchen und einmal die Insel umrunden. So sehen wir die Steilküste vom Meer aus. In zwei Grotten navigiert das Boot geschickt so hinein, dass wir die Felsformationen, das kristallklare Wasser und die Quallen bewundern können. Die berühmte Grotto azzurro ist derzeit leider geschlossen und als wir vorbeifahren, erkennen wir den hohen Meeresspiegel, der einen Besuch unmöglich macht. Die erholsame einstündige Tour um die Insel lohnt sich auf jeden Fall.

    Danach haben wir noch Zeit für einen Aperitivo mit Limoncello-Sprizz, bevor es mit der Fähre zurück nach Neapel geht. Bei Nacht laufen wir in den Hafen ein, der Blick auf das beleuchtete Napoli ist toll. Spät kommen wir in Pozzuoli an, die Beine schmerzen (der Muskelkater wird noch kommen), aber ein herrliches italienisches Abendessen mit Wein wartet auf uns.

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