Castellammare di Stabia liegt südlich von Neapel. Bei der Anreise von Neapel kommend hat man auf der einen Seite den Vesuv, auf der anderen das Meer. Einfach traumhaft.

Tauchbasis

Die Tauchbasis Bikini Diving liegt direkt in der Marina di Stabia. In der Basis sind genügend Personen, die Englisch sprechen (wenn auch nicht immer perfekt), aber die Kommunikation klappt hervorragend. Falls mal keine Antwort auf eine e-Mail kommt, genügt ein Anruf und das Tauchen ist gebucht oder Fragen geklärt. Am Besten meldet man sich rechtzeitig zum Tauchen an.

Die Tauchbasis besteht aus mehreren Gebäuden: die Rezeption, Damen- und Herren-Umkleideräume und das Füllgebäude. Duschen und Toiletten sind fußläufig am Pier, sodass man direkt nach der Ankunft nach dem Tauchen sich (trotz Trockentauchanzug) unter der Dusche wärmen und das Salz abspülen kann.

Es gibt zahlreiche Anrödeltische und ausreichend Platz, um die Ausrüstung in Ruhe zusammenzubauen und die Kisten zu lagern. In der Damenumkleide (die der Herren ist ähnlich) gibt es die Möglichkeit, den Tauchanzug aufzuhängen und die Kiste oder Tasche unter der Bank zu verstauen. Außerdem gibt es einen Spiegel und einen Föhn, den auch die Herren gerne mal nutzen.

Die Ausrüstung packt man nach dem Herrichten auf einen der Karren. Dieser wird dann an einen Roller gehängt und zu den Zodiacs gefahren. Es gibt 3 Schlauchboote, mit denen man übers Wasser zu den Tauchplätzen “fliegt”. Über die Leitern im Heck kommt man auch gut wieder ins Boot.

Im übrigen hat man genügend Zeit, das Equipment herzurichten, denn Hektik kommt keine auf, man wartet bis alle fertig sind und vertreibt sich die Zeit gegebenenfalls mit Kaffee und einer ausgiebigen Unterhaltung.

Füllen

Die Tauchbasis ist auf OC und CCR Taucher eingestellt, ebenso auf Sport- und technische Taucher. So bekommt man von Luft bis Trimix alle notwendigen Gase. Ich war erstaunt bis begeistert, wie viele CCR Taucher sich auf der Basis tummeln.

Tauchplätze

Leider konnte ich nur den Tauchplatz Banco San Croce kennenlernen, aber dieser allein ist mehrere Tauchgänge wert (siehe Video). Es gibt auch noch einige Tauchplätze für technische Taucher, die ich sicher im Laufe der Zeit noch kennenlernen werde.

Parken

Wenn man in die Marina fährt, bekommt man einen Parkschein, den man vor der Ausfahrt an einem der Automaten entweder bar oder mit Karte bezahlen kann. Das Parken kostet für den ganzen Tag 5 Euro. Direkt an der Basis kann man anhalten und ausladen. Gleich dahinter sind zahlreiche Parkpätze.

Tipps

Nehmt Euch einen kleinen Dry Bag mit, in dem Ihr eine Mütze (für die Ohren), Handy, Schlüssel und ev. eine Getränkeflasche packen könnt. Dieses könnt Ihr während dem Tauchen auf dem Boot lassen.

Fazit

Ich war etwas traurig, dass ich so gut wie kein italienisch spreche, um mich mit all den liebenswürdigen Tauchern zu unterhalten, auch wenn ich mich mit Englisch gut durchschlagen konnte. Trotzdem wäre es lustig und interessant gewesen, mich an den Gesprächen zu beteiligen. Trotz allem: eine ganz tolle Tauchcommunity und eine hervorragende Basis.

Gegen den Hunger

In Fußreichweite am Pier liegt das Captain’s Corner, wo man Kaffee, Getränke und was zum Essen bekommt. So wurde ich auch gleich auf einen echten italienischen Espresso eingeladen, bevor wir uns alle tauchfertig gemacht haben.

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