Riverwalk

  • Am Nachmittag spaziere ich zum Riverwalk in San Antonio, Texas und verschaffe mir mit einer kleinen Bootsfahrt einen ersten Eindruck der Umgebung. Der Guide ist klasse, wir lachen viel und ich unterhalte mich auch noch sehr nett mit einer lieben Familie aus Houston. Nach der Tour schlendere ich zu Fuß den Riverwalk entlang, schaue mir die Restaurants und Geschäfte an, gönne mir ein Eis von Ben & Jerry’s, welches in dieser Hitze viel zu schnell schmilzt und kühle mich im Einkaufszentrum des Riverwalk ab. Die Hauptroute ist gespickt mit zahlreichen Restaurants, die sehr idyllisch am Fluss liegen, allerdings ist da auch sehr viel los.  Wenn man aber ein bisschen weiter läuft, wird es ruhig und man hat gar nicht mehr das Gefühl, in einer Stadt zu sein.


The Alamo

  • Die Schlacht von Alamo ist berühmt und wurde sogar schon drei Mal verfilmt, zuletzt 2004. Es wird Zeit, dass ich mir einen der Filme anschaue. Zumindest habe ich mich vorher auf diversen Seiten belesen und möchte Euch kurz darüber informieren:

    Die Schlacht von Alamo wurde vom 23. Februar bis zum 6. März 1836 um Fort Alamo ausgetragen, eine ehemalige spanische Missionsstation in der heute texanischen Stadt San Antonio. Sie gilt als ein Symbol für den Freiheitskampf der englischsprachigen Texaner. Als Teil des Texanischen Unabhängigkeitskrieges fand die Schlacht zwischen den mexikanischen Truppen unter dem Präsidenten Antonio López de Santa Anna und den bei dieser Schlacht mit etwas mehr als 200 Soldaten unterlegenen Verteidigern statt, die unter anderem von William Travis geführt wurden.

    Die Niederlage war – auch für die Widerständler – absehbar. Während und nach der Schlacht wurden alle Verteidiger getötet. Die sich in Alamo aufhaltenden Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, wurden größtenteils verschont. Nach dem Fall von Alamo erhielt die texanische Armee starken Zulauf und konnte letztlich den Unabhängigkeitskrieg für sich entscheiden.

    (Wikipedia)

    Dementsprechend viele Besucher strömen zu dieser ehemaligen Missionsstation, von der aber nur noch die Kirche und ein paar Gebäude stehen. The Alamo liegt Mitten im Downtown von San Antonio und lässt sich so wunderbar auf einer Sightseeingtour einbauen. Der Eintritt ist kostenfrei, man muss aber online reservieren. Ich habe für 9 $ noch einen Audioguide dazugebucht, welcher dann auch den Museumseintritt (5 $) beinhaltet. So habe ich mir alles in Ruhe angeschaut. Ein 17 minütiger Film erzählt die gesamte Geschichte der Missionsstation, als sie als solche benutzt wurde, dann die Schlacht und die Zeit danach.

    Generell sind die anderen Missionsstationen besser erhalten und auch viel schöner. Trotzdem ist The Alamo sehenswert und gehört zum Pflichtprogramm.


  • Die San Antonio Missions sind Gebäude, welche zur christlichen Missionierung erbaut wurden. Römisch-katholische Orden versuchten vom 17. bis zum 19. Jahrhundert durch Missionsstationen, die indigene Bevölkerung zum christlichen Glauben zu konvertieren; die meisten Stationen entstanden, als das heutige Texas zum Vizekönigreich Neuspanien gehörte. Die San Antonio Missions sind seit 2015 ein Welterbe der UNESCO. Die Grundstücke, die zu den Gebäuden gehören und deren Umgebung wurden am 1. April 1983 zum National Historical Park erklärt.

    An jeder Missionsstation gibt es ausreichend Parkplätze, aber nur an der Mission San José gibt es auch ein Informationszentrum. Also ist das heute meine erste Anlaufstelle. Dort bekomme ich alles erklärt, nebst Informationsmaterial. Ein kleines Museum dient alles zusätzliche Informationsquelle, sodass ich mir dort die Zeit bis zum Film über die Missionen, der ca. 20 Minuten dauert, vertreibe. Alle Missionsstationen können im übrigen kostenfrei besucht werden.

    Die einzige Mission, die noch aussteht, ist die im Stadtzentrum: The Alamo (bzw. Mission San Antonio de Valero), welche 1718 die erste Mission am San Antonio River war. Mehr zu dieser Station erzähle ich, wenn ich dort war.

    Ich zeige Euch die Missionen in der Reihenfolge, in der ich sie besucht habe.

    Mission San José

    Mission Espada

    Mission San Juan

    Mission Concepción


  • Nach The Alamo habe ich mir noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten in San Antonio auf meine Todo-Liste gesetzt. Und so spaziere ich durch die Innenstadt zur San Fernando Cathedral.

    San Fernando Cathedral

    In der San Fernando Cathedral ist gerade eine Messe, sodass ich nicht lange stören möchte. Ich finde die Kirche sehr schön, außerdem sind dort einige Helden der Schlacht von Alamo begraben.

    Von dort geht es weiter zum mexikanischen Historic Market Square.

    Historic Market Square

    Dieser Markt (außen und in einer Halle) bietet Mexikanische Snacks und Getränke (Achtung: Barzahlung!) sowie mexikanische Souvenirs und Handarbeiten. Man hört dort fast nur spanisch und wähnt sich fast schon in Mexiko. Es ist viel los, es ist bunt und die musikalische Untermalung paßt auch.

    Downtown

    Hier sind einige Eindrücke vom Historic Market Square, von Downtown und meiner Shopping-Ausbeute. Bevor ich ins Hotel zurück gehe, kehre ich in der Sportsbar ein, gönne mir ein kühles einheimisches Helles sowie ein Sandwich.


Japanese Tea Garden

  • Die Woche war wieder anstrengend und ich habe auch heute am Samstag gearbeitet. Als kleine Auszeit zwischen Arbeit und Packen fahre ich zum Japanese Tea Garden, welcher nahe des San Antonio Zoos liegt. Genau deswegen ist dort leider sehr viel los. Der Garten ist wunderbar angelegt und eine kleine Oase. Ich spaziere durch und mache mich dann aber auf den Rückweg, um Souvenirs zu kaufen und meine Koffer für den morgigen Rückflug zu packen.

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