Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen.
Man weiß nie, was man kriegt.(aus Forrest Gump)
Wie das Leben so spielt, ergeben sich neue Möglichkeiten oder man hat neue Ideen. So gibt es auch in meinem Leben stetig Veränderungen. Geradlinig sieht anders aus. Ein neuer Job, neue Lebensumstände, man lernt Menschen kennen, die einem neue Wege aufzeigen oder inspirieren. Es gibt zahlreiche Wendepunkte in einem Leben und man muss das Beste daraus machen. Mit manchen unschönen Begebenheiten hadere ich nicht, sondern stelle mich der Herausforderung. Es liegt in meiner Hand, mein Leben so zu führen, dass ich glücklich bin und später zurückblicke und nichts bereue.
Ich hatte schon als Kind kein Heimatgefühl, vermutlich, weil wir oft umgezogen sind. Es hat mich nie gestört. Im Gegenteil, es war ein stetiges Abenteuer. Im Lateinunterricht lernten wir den Spruch “Ubi bene, ibi patria” (“Wo es mir gut geht, dort ist meine Heimat”) und genauso ist es auch. Natürlich bin ich stolz darauf, in Tirol (im schönen Kufstein) aufgewachsen zu sein, geboren wurde ich aber in Wien und mehr als mein halbes Leben habe ich Großteils im Umkreis von München verbracht. In anderen Ländern passe ich mich schnell an, versuche die Sprache zu lernen, lerne Menschen kennen und finde rasch neue Freunde.
Der Minicamper ist für mich eine Form von Freiheit, zu reisen, wann und wohin ich möchte. Wir nutzen ihn auch zu zweit für Urlaube und haben ihn dementsprechend möglichst komfortabel ausgebaut. Trotzdem kann ich meine gesamte Tauchausrüstung sicher darin verstauen und zum Tauchen fahren oder Dinge erledigen. Ich genieße diese Flexibilität.
Und nun eröffnet sich durch Remote Office (Corona sei Dank – wer hätte am Anfang der Pandemie gedacht, dass ich das mal sage) eine neue Möglichkeit. Ein Wohnmobil ist bestellt, die Wohnung gekündigt. Zwar werde ich kein Vollzeitnomade, denn mein Lebensgefährte und ich verbringen gerne Zeit zusammen, trotzdem wird es bis zu einem gewissen Teil mein rollendes Zuhause werden. Und natürlich planen wir viele tolle Urlaube. Der Minicamper bleibt uns trotzdem erhalten, denn die kleinere Camperversion ist manchmal doch recht praktisch.