Unser nächster Halt des heutigen Tages ist Giżycko, wo uns die Feste Boyen mit Regen empfängt. Sie wurde als preußische Ringfestung zwischen 1847 und 1855 errichtet und sollte die östlichen Grenzen Ostpreußens gegen Russland sichern. Die Feste ist nach Preußens Kriegsminister Hermann von Boyen benannt, da König Friedrich Wilhelm IV überzeugte, die imposanteste Festung der Masuren zu erbauen. Die Festung hat die Form eines siebenzackigen Sterns, die durch die mächtigen Erdwälle, Mauern und Gräben unterstrichen wurde. In die Festung führen vier Tore. Der Hauptzugang ist das doppelte Lötzener Tor mit vorgelagerter Zugbrücke vor dem inneren Tor.
Unser erstes Ziel ist daher das kleine Museum am Eingang. Die Informationstafeln sind auch auf Deutsch und wir erfahren alles über die Geschichte der Festung. Danach wandern wir über den weitläufigen Außenbereich und erfahren weitere interessante Details, während es nur noch nieselt.
Im Auto erwarten uns zwei verschlafene Katzen, sodass wir unseren nächsten Übernachtungsplatz ansteuern.
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