Narva ist als Grenzstadt zu Russland bekannt. So kommt es, dass 95% der russischsprachigen Minderheit in Narva leben. Wir parken nahe der Hermannsfeste, der markanten Festung von Narva. Zu deren Fuße führt eine Brücke (die Überfahrt für Autos ist derzeit gesperrt, nur Fußgänger dürfen sie benutzen) nach Russland, wo man auf der anderen Seite die mächtige Festung Ivangorod sieht. Der Fluss Narva trennt die beiden Länder.
Zuerst schlendern wir über die Festungsanlagen, danach steigen wir die Treppen zur Uferpromenade hinunter. Wir spazieren zur Alexanderkirche, wo uns ein netter Herr die Multivisionsshow empfiehlt, die auch gleich beginnt. Anschließend besichtigen wir das kleine Museum der Kirche, während ein Wolkenbruch über Narva niedergeht. Als wir die Kirche verlassen, regnet es immer noch. So eilen wir zum einem Restaurant am Ufer, wo wir uns Kaffee und Kuchen gönnen. Das Wetter bessert sich in der Zwischenzeit und wir spazieren am Ufer entlang zur Victoria Bastion, vorbei an Streetart und einem großen Brunnen, die Bastion entlang über einen Park wieder zurück.
Gegenüber des Parkplatzes steht das Denkmal des estnischen Schachspielers Paul Keres, mit dem ich eine Runde spiele. Im Wohnmobil erwarten uns unsere Siamkatzen Aria und Roxi bereits, die aber unseren spannenden Tag total verschlafen haben.
Views: 91