Am Montag komme ich in Piešťany (Slowakei) an und fahre zum nahen Camping Pullmann, wo ich schon reserviert habe. Ich wähle einen ruhigen Platz mit Strom, Wasser und Grauwasserabfluss. Hier werde ich eine Woche verbringen, um im nächsten Ort zu arbeiten.
Da nicht viel los ist, dürfen die Katzen nach Rücksprache mit dem Campingplatz, wo eigentlich Leinenpflicht herrscht, frei herumlaufen und sind dann auch rasch bekannt und gern gesehen. Alle freuen sich über diese beiden Katzen, die mir auf Schritt und Tritt folgen.
Meine Arbeitstage dauern meist bis zu 10 Stunden, aber Aria und Roxi schlafen in dieser Zeit, essen ein bisschen und nutzen kaum die Möglichkeit, ins Außengehege zu gehen. Dies kann ich einfach mit der Überwachungskamera feststellen. Wenn ich dann “nach Hause” komme, bekommen sie ihre GPS-Tracker und wir toben über den herrlich leeren Campingplatz. Das macht ihnen viel Spaß und sie rennen mir mit Freude hinterher. Natürlich geht es dann immer noch auf Erkundungstour, bis es dunkel wird und Zeit ist, ins Bett zu gehen. Die Arbeit empfinde ich dadurch als nicht ganz so anstrengend. Es stellt sich heraus, dass ich länger bleiben muss (also fast 2 Wochen insgesamt). Gott sei Dank ist die Verlängerung am Campingplatz kein Problem. Meine Miniwaschmaschine spült mal schnell die wichtigste Wäsche durch und trocknet auch rasch an der Wäschespinne, die ich im Anhänger dabei habe.
Ganz unkreativ mache ich mir gelegentlich eine Pizza in der Nonna Aurelia, denn für aufwändiges Kochen bin ich nach diesen langen Arbeitstagen zu müde. Zweimal gehe ich auch im sehr guten Restaurant am Campingplatz essen.
Camper kommen und gehen, so auch ein nettes Nachbarmädl, die mir mehrere Bilder malt. Ich lerne liebe Camper aus dem Allgäu kennen und wir verbringen einen lustigen Abend, bis meine Katzen von der Katze, die auf dem Nachbargrundstück wohnt, gejagt werden und im Wohnmobil Zuflucht suchen. Mir wird nicht langweilig, Aria und Roxi auch nicht. Trotzdem bin ich froh, als die Arbeit erledigt ist und wir die Heimreise antreten können.
Und nun gibt es noch ein paar Fotos von unserem Arbeitsaufenthalt in der Slowakei.
20. Juni 2024
