Am ersten Tag fahre ich von Fürstenfeldbruck bis Breslau (Wroclaw), wo ich mir einen schönen privaten Campingplatz Camping Wroclav Nr. 126 raussuche. Die Sanitäranlagen sind sehr sauber und geräumig, es gibt Holztische und Bänke auf dem Gelände und es ist weitläufig mit viel Grün, die Besitzer sind sehr nett und hilfsbereit. Ich belohnen mich mit einem Radler. Der Sprit liegt in Polen im übrigen bei ca. 1,60 EUR für den Liter Benzin.

Am nächsten Tag geht es für mich weiter. Zwischen Breslau und Warschau regnet es. Zwischen Warschau und Litauen muss ich zum Teil auf der Landstraße fahren, aber auch durch kleine wunderschöne masurische Dörfer. Die Autobahnen sind nagelneu und oft menschenleer, nur einige LKWs sind unterwegs. Abseits der Autobahnen genieße ich die wilde Natur und die schönen Ortschaften. Fast jedes Dorf hat seinen eigenen Storch und auch am Straßenrand sehe ich einige, die Futter sammeln. Ich bin erstaunt, wie gepflegt alles ist. An vielen Straßenkreuzungen stehen Kreuze, die mit bunten Bändern geschmückt sind. Kurz nach der Litauischen Grenze fahre ich Marijampole Camping an, einen sehr weitläufigen Platz an einem See. Man kann sich einfach ein Plätzchen aussuchen, entweder in Seenähe oder unter den Bäumen. Die Sanitäranlagen sind auch hier sehr sauber. Da die Rezeption unbesetzt ist, rufe ich die angegebene Telefonnummer an und bekomme den Zugangscode zum Ein- und Ausfahren. Die Gebühr werfe ich in den Briefkasten. Den Abend lasse ich mit einem Radler ausklingen.

Sehr dankbar auf dieser Reise bin ich übrigens für meinen WLAN-Router DuoTurbo von GlocalMe, für die Kühlbox von Plugin Festivals und die Powerstation EcoFlow River Max.

Am nächsten Tag fahre ich nochmal 3 Stunden, bis ich im Hafen von Klaipėda ankomme. Auf der Strecke hole ich mir noch ein Frühstück, ein herrliches, frisch frittiertes Teigbällchen.

Am Hafen von Klaipėda werde ich bereits von den anderen Teilnehmern der Tour willkommen geheißen, bekomme eine Einweisung ins Schiff NZ55, beziehe meine Koje und entlade die Tauchausrüstung. Am Abend gehen wir alle gemeinsam essen und später falle ich müde in meine Koje.

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