Von der Fähre über Muhu nach Saarema

Heute wecke ICH mal die Katzen! Nicht umgekehrt! Denn wir stehen früh auf  und machen uns abfahrbereit. Roxi guckt interessiert zu, wie ich das Wasser auffülle. Dann fahren wir 1,5 Stunden nach Virtsu, wo wir meinen Lebensgefährten treffen. Während der Fahrt schlafen die beiden, in Virtsu wird mein Lebensgefährte freudig begrüßt.

Beim Coop kaufen wir noch schnell eine neue Gasflasche (obwohl auch hier in Estland ein Feiertag ist, hat er Gott sei Dank geöffnet), damit wir die nächsten Tage autark stehen können. Die deutsche Camping-Gasflasche wurde hier ohne weiteres angenommen, die estnischen sehen aber anders aus, daher sind wir nicht sicher, ob sie in Deutschland angenommen werden. Adapter ist nicht notwendig.

Dann geht es auch schon auf die Fähre nach Kuivastu, die ca. eine halbe Stunde unterwegs ist (Kostenpunkt für 3,5 t zzgl. 750 kg Anhänger 30,xx EUR).

Die kleine Insel Muhu, auf der man ankommt, und Saaremaa verbindet der 3,6 km lange Väinatamm (Damm), der mit dem Auto befahrbar ist und 1896 eingeweiht wurde.

Auf Saaremaa ist die nächst größere Ortschaft Orissaare, wo wir das Militärmuseum besichtigen möchten. Doch dieses hat geschlossen, sodass wir am Fischereihafen ein bisschen spazieren gehen. Auch Aria und Roxi vertreten sich die Beine. Zum Schutz vor dem kalten Wind bekommen sie ihre warmen Pullis übergezogen.

Am Fischereihafen gibt es einen kostenpflichtigen Stellplatz mit Strom und Wasser. Der Hafenmeister hat uns schon freundlich begrüßt und uns auf diese Möglichkeit hingewiesen. Doch wir haben für heute noch andere Pläne.