Der schneebedeckte Vesuv lockt uns zu einer Wanderung gegenüber des Vulkans, wo sich eine besondere Hochebene, die Piana di Prata, befindet. Auch während der Wanderung müssen wir das ein oder andere Mal durch den Schnee stapfen und auf der Hochebene weht ein kalter Wind.
29. Januar 2023
Fotos vom schneebedeckten Vesuv haben uns inspiriert, eine Wanderung zu machen – aber nicht auf den Vesuv, sondern mit Blick auf den Vulkan. So fahren wir zum derzeit geschlossenen Kletterpark Pineta Tribucchi, parken das Auto und wandern zu Fuß 1,5 Stunden (zzgl. 1/2 Stunde, weil wir einmal falsch abbiegen) zur Hochebene Piana di Prata. Der zuerst asphaltierte Weg wird zum Teil matschig und auch schnee- und eisbedeckt, sodass wir um unsere Wanderschuhe froh sind. Vor dem pfeifenden Wind schützen wir uns mit einer Mütze und einer dicken Winterjacke. Es geht zum Teil ordentlich bergauf, am Pizzo Alvano vorbei, bis zwischen den Bäumen ein riesiges Plateau auftaucht, wo keine Bäume wachsen.
Durch diese geologische Besonderheit wird die Ebene als Viehweide genutzt. Am Fuße des Berges liegt die Stadt Sarno. Nach einer kleinen Mittagspause mit belegten Broten, Eiern, Käse und Salat sind wir durch den Wind ausgekühlt und machen uns auf den Rückweg.
Die Bewegung und die Sonne wärmen uns auf. Wir genießen diese Natur und die Einsamkeit, welche nur durch ein paar Mountainbiker und Motocross Bike Fahrer unterbrochen wird. Ein herrlicher Ausblick auf den Vesuv belohnt unsere Tour.