Am Karfreitag heißt es um 4 Uhr früh aufstehen, um mit meiner Cousine Judit aus Ungarn (unsere Mütter sind Cousinen, also irgendwie 2. Grades oder so…) nach Pozzuoli zu fahren. Mit einigen Pausen kommen wir auch wunderbar durch, am Brenner ist in der Früh noch nicht viel los. Doch leider geschieht kurz vor Rom ein Unfall und wir stehen im Stau, sodass wir dann doch insgesamt 14 Stunden für die Strecke benötigen. Judit unterhält mich während der Fahrt und die Zeit verfliegt schnell. Mein wunderbarer Mann wartet schon mit einer herrlichen italienischen Brotzeit auf uns. Danach vertreten wir uns bei einem Spaziergang durch Pozzuoli die Beine.

Am nächsten Tag brauchen Judit und ich Bewegung. Wir fahren mit dem Zug (mit Trenitalia 2,20 EUR pro Person) nach Neapel rein, damit sie ein wenig die Stadt kennenlernen kann. Wir starten an der Station Cavour und folgen der Route, die ich schon vom letzten Mal kenne: die Kathedrale von Neapel (Duomo di Santa Maria Assunta), die Krippenstrasse, das Archäologische Nationalmuseum, die Via Toledo zur Galleria Umberto, der Palazzo Reale (Museum und Nationalbibliothek), die Kirche San Francesco di Paola und schließlich an den Lungomare (Strandpromenade), wo wir einen herrlichen Blick auf den Vesuv genießen.

In der Kathedrale von Neapel bzw. dem Duomo di Santa Maria Assunta befindet sich die Krypta des San Gennaro. San Gennaro, der Stadtpatron von Neapel, ist wegen dem Blutwunder erwähnenswert. Eine detaillierte Beschreibung findet sich hier: Das Blutwunder des San Gennaro in Neapel.

Wir genießen eine neapolitanische Pizza und ein kleiner Osterumzug zeigt uns einen Vorgeschmack auf die kommenden Oster-Feierlichkeiten. Müde fahren wir von der Station Amedeo zurück nach Pozzuoli.

16. April 2022

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